Die Klasse 6 b spielt „Die rote Zora“
„Sie leben am Meer, sie haben ihre eigene Burg und sie nennen sich die Uskoken. Zora und ihre Bande: Duro, Pavel, Nicola und Branko sind wild, frech und füreinander Eltern, Geschwister und beste Freunde. Als ein Unglück passiert, brauchen sie die Hilfe vom alten Fischer Gorian und müssen ihre Burg verlassen. Jetzt wird die Freundschaft der fünf das erste Mal auf eine wirkliche Probe gestellt. Der in der Schweizer Emigration lebende Kurt Kläber unternahm um 1940 eine Jugoslawien-Reise, auf der er das Mädchen Zora La Rouquine und ihre Bande kennen lernte. Die intensiven Erlebnisse mit den Jugendlichen verarbeitete er in seinem ersten eigenen Jugendbuch. Erzählt wird die Geschichte von Waisenkindern aus dem kroatischen Küstenstädtchen Senj. Branko, der Sohn eines fahrenden Geigers und einer Tabakarbeiterin, verliert seine Mutter und hat kein Zuhause mehr. Man verdächtigt ihn des Diebstahls und sperrt ihn ein. Doch Zora, das Mädchen mit den roten Haaren, befreit ihn, und Branko wird in die Bande der Uskoken aufgenommen, die sich unter der Führung Zoras zusammengeschlossen haben. Die Bürger der Stadt behandeln die mittellosen Kinder wie Ausgestoßene; wilde Streiche sind die Reaktionen der Kinderbande. Um zu überleben, werden die Kinder zwar kriminell, doch innerhalb ihrer Gemeinschaft halten sie sich an feste Regeln. Ihr oberstes Gebot heißt Solidarität. Der Einzige, der sich mit ihnen verbunden fühlt, ist der alte Fischer Gorian. Ihm helfen die Kinder, sich gegen die großen Fischfanggesellschaften durchzusetzen.“
E. Wahlers